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SPD-Politikerin Bas sieht sich unter Druck wegen Posten-Spekulationen
Die frühere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) wird aktuell für viele Spitzenpositionen gehandelt, fühlt sich dadurch aber auch unter Druck gesetzt. "Es ist natürlich immer schön, wenn man für fähig gehalten wird - es setzt mich aber auch unter Druck, für vieles im Gespräch zu sein", sagte die SPD-Politikerin dem "Stern" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Am Ende muss ich eine Entscheidung treffen, wie es für mich weitergeht."
Bas wird parteiintern sowohl als künftige Bundesministerin als auch mögliche SPD-Vorsitzende ins Gespräch gebracht. Zuvor hatten andere führende Sozialdemokratinnen einen Schritt nach Berlin schon ausgeschlossen, darunter Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und ihre Schweriner Amtskollegin Manuela Schwesig.
Bas verhandelt in Berlin derzeit als Mitglied des SPD-Teams mit der Union über einen Koalitionsvertrag. Zeit, um Zerstreuung zu finden, gebe es daher eher weniger, sagte Bas. "Wenn sich ein Zeitfenster auftut, dann gehe ich spazieren und höre Musik. Alles quer durch den Garten, die Charts rauf und runter, am liebsten etwas mit viel Bass", sagte die SPD-Politikerin. "Es soll ruhig ein bisschen wummern auf den Ohren."
N.Fournier--BTB