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SPD-Chefin Esken verteidigt Kabinettsverteilung auf einzelne Parteien
SPD-Chefin Saskia Esken hat die Verteilung der Ressorts der künftigen Bundesregierung auf die einzelnen Parteien verteidigt. Verteilung und Anzahl der Ministerien seien "im Konsens" entschieden worden, und das entspreche "durch die unterschiedliche Größe der Ministerien auch der Realität des Einflusses in der Regierung", sagte Esken am Donnerstag dem Sender Phoenix.
Die SPD soll in der künftigen Regierung sieben Fachressorts bekommen, die CDU sechs plus das Kanzleramt sowie den Chef des Bundeskanzleramts und die CSU drei Ministerien. Konkrete Namen wurden noch nicht genannt, die Verteilung wurde im Koalitionsvertrag festgehalten.
Die Verhandlerinnen und Verhandler hätten sich bei der Verteilung "über die Ressorts gebeugt" und geschaut, welche Häuser gesetzt gewesen seien. "Wir haben überwiegend daran festgehalten, wie es bisher ist, weil eine Reorganisation nicht unbedingt dafür steht, dass eine Regierung schnell loslegen kann", sagte Esken dem Sender. "Und das ist ja das, was wir tun wollen."
Über den Koalitionsvertrag stimmen die SPD-Mitglieder ab, das Votum beginnt am kommenden Dienstag. "Am Ende gehe ich davon aus und freue ich mich, wenn die SPD-Basis diesem Koalitionsvertrag auch zustimmt", sagte Esken dazu. "Ich kann es empfehlen."
C.Meier--BTB