-
Norris gewinnt, Piastri crasht - Verstappen verliert an Boden
-
Schalke zurück an der Spitze
-
"Spiegel": Widerstand im BSW gegen neuen Namen
-
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Abschaltung von Wasser in Teheran
-
Brandenburger CDU bestätigt Redmann als Vorsitzenden
-
Kiew meldet russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur mit zwei Toten
-
Ironman-70.3-WM: Neubert holt überraschend Bronze
-
Drogenbeauftragter Streeck für gestaffelte Altersfreigaben bei Apps
-
Philippinen setzen Suche nach Toten aus und wappnen sich für nächsten Taifun
-
Umfrage: Jeder Vierte vermisst Merkel - hohe Zustimmung bei Linken und Jungen
-
Eishockey: Deutschland Cup 2026 erstmals in Düsseldorf
-
Pistorius rechnet im Streit um künftigen Wehrdienst mit Einigung "nächste Woche"
-
Trump: Keine US-Regierungsvertreter bei G20-Gipfel in Südafrika
-
ATP Finals: Zverev startet am Sonntag gegen Shelton
-
Zeitung: Gesetz zu Antibiotika-Sicherung verfehlt Ziel
-
Nach 34 Jahren: Berliner Touré erlöst den SC Pisa
-
NHL: Seider verliert mit Detroit
-
Karrierebestwert: Hartenstein führt OKC zum Sieg gegen Schröder
-
Bundesrichterin erklärt Trumps Entsendung der Nationalgarde nach Portland für "rechtswidrig"
-
Jones' besondere Rückkehr nach Deutschland: "Viel ist passiert"
-
Simonis vor dem Aus? Kein Bekenntnis nach Bremen-Pleite
-
Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern"
-
Christdemokrat Paz wird als Präsident Boliviens vereidigt
-
Wadephul reist nach Südamerika und Kanada
-
Trump gewährt Ungarn für ein Jahr Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
USA streichen syrischen Übergangspräsidenten von Terrorliste
-
Trump gewährt Ungarn Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
Brasiliens oberstes Gericht für Ablehnung von Bolsonaros Berufung gegen Hafstrafe
-
Simonis wackelt weiter: Werder schockt Wolfsburg spät
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 1200 Inlandsflüge gestrichen
-
Volkswagen und Aumovio erhalten wieder Nexperia-Chips aus China
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump stellt Ungarn Ausnahme in Aussicht
-
Nach Blitztor: Klose mit Nürnberg weiter auf dem Vormarsch
-
Norris schlägt Piastri - Verstappen enttäuscht
-
Türkische Justiz erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu wegen "Völkermords"
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump offen für Ausnahme für Ungarn
-
"Großartiger Anführer": Trump empfängt Ungarns Regierungschef Orban
-
USA: Iran plante Mordkomplott gegen Israels Botschafterin in Mexiko
-
UNO: Keine Anzeichen für Deeskalation im Sudan trotz RSF-Zustimmung zu Waffenruhe
-
Bundesregierung erleichtert Abschuss von Wölfen
-
"Viele sind genervt": Chef der Jungen Union kritisiert Merkels Wortmeldungen
-
Merz in Belém: Wirtschaft und Innovation sind "Schlüssel" beim Klimaschutz
-
Tennis: Hanfmann verpasst Coup gegen Djokovic
-
Verdächtiges Paket auf Trumps Flugplatz: Sieben Menschen im Krankenhaus behandelt
-
SPD-Mitgliederbegehren gegen Bürgergeldreform nimmt erste Hürde
-
Brasiliens oberstes Gericht verhandelt über Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro
-
Französische Schüler fordern kürzere Schultage und weniger Hausaufgaben
-
McLaren stark, Verstappen bricht ab - Hülkenberg überrascht
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 800 Inlandsflüge gestrichen
-
Titelverteidiger taumelt: U17 droht frühes WM-Aus
Studie: Europa könnte in Kriegsfall Schwierigkeiten bei Mobilisierung haben
Im Falle eines Krieges mit Russland könnte Europa einem Bericht des Französischen Instituts für Internationale Beziehungen (Ifri) zufolge derzeit Schwierigkeiten bei der Mobilisierung von Truppen und der Produktion von Waffen haben. Zur Begründung hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten Papier unter anderem, derzeit verfügten 20 von 30 europäischen EU- oder Nato-Mitgliedstaaten über eine professionelle Armee mit weniger als 15.000 Soldaten. Europa habe aber das "Potenzial", bis 2030 militärisch zu Russland aufzuschließen.
Zur derzeitigen Lage hieß es in dem Bericht mit dem Titel "Europa-Russland: Beurteilung des Kräfteverhältnisses" weiter: "Abgesehen von einigen Frontstaaten, die Reservisten und Nationalgarden auf ihrem Territorium mobilisieren könnten, wären die anderen nicht in der Lage, mehr als ein paar Bataillone bereitzustellen." "Vielleicht sechs Länder", darunter Frankreich, Großbritannien und Deutschland, müssten nach derzeitigem Stand die Bereitstellung großer militärischer Formationen schultern.
Es gebe Gründe, an der "politischen, strategischen und einsatzfähigen Verfügbarkeit einer Anzahl von europäischen Truppen" im Kriegsfall zu zweifeln.
Europa müsse angesichts dieser Lage politischen Willen und "eine einheitliche Verteidigungswirtschaftsstrategie" an den Tag legen, um sich innerhalb der kommenden fünf Jahre auf eine mögliche Konfrontation mit Russland vorzubereiten. Ein möglicher Krieg mit Russland sei für Europa eine "langfristige Bedrohung", schrieben die Ifri-Studienautoren weiter.
Zudem sei es den europäischen Staaten bislang nicht gelungen, erhöhte Verteidigungsausgaben in einen "spürbaren industriellen Aufschwung" umzumünzen, erklärte das Ifri. So seien etwa die Herstellungszahlen von Lenkflugkörpern "weitaus geringer als das, was eine militärische Konfrontation mit Russland erfordern würde."
Der Leiter des Ifri, Thomas Gomart, betonte die Notwendigkeit, "unsere Stärken und Schwächen zu identifizieren". Europa verfüge über "entscheidende militärische Lücken", sagte er der Nachrichtenagentur AFP. Die europäischen Länder hätten jedoch das notwendige Potenzial, "sprich die wirtschaftlichen Ressourcen, die militärischen Fähigkeiten und das technologische Know-how", um sich im Jahr 2030 Russland entgegenzustellen, sofern sie "politischen Willen beweisen", sagte Gomart.
Europas Sicherheit fußt dem Ifri-Bericht zufolge derzeit auf zwei Grundpfeilern: Das militärische Engagement der USA innerhalb der Nato und der Erfolg der Ukraine auf dem Schlachtfeld. Sollte einer der beiden Faktoren nicht mehr gelten, würde die Wahrscheinlichkeit einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland "erheblich steigen", hieß es in dem Bericht. Europas Sicherheit hänge mittlerweile genauso stark von der Ukraine ab wie umgekehrt.
D.Schneider--BTB