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BSW: Wagenknecht will sich für Partei "weiter in führender Rolle einsetzen"
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht will der von ihr gegründeten Partei auch nach der geplanten personellen Neuaufstellung erhalten bleiben. Sie werde sich für die Partei "weiter in führender Rolle einsetzen", sagte Wagenknecht am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Das BSW will sein Präsidium neu aufstellen, ein Vorschlag des Parteivorstands dazu soll am kommenden Montag vorgestellt werden.
Anfang Dezember soll sich dann ein Bundesparteitag in Magdeburg damit befassen. Dabei hatte es zuletzt Gerüchte um einen Rückzug von Wagenknecht von der Spitze beziehungsweise ganz aus der Partei gegeben.
Geplant ist in Magdeburg auch die Abstimmung über einen neuen Namen für die Partei. Das Kürzel BSW soll zwar bleiben - aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht soll aber das Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft werden. Darauf einigten sich Präsidium und Vorstand.
"Gerechtigkeit und Vernunft waren schon bisher Teil des Parteinamens und machen neben Friedenspolitik und Meinungsfreiheit das Profil unserer Partei aus", sagte Wagenknecht AFP dazu. Es habe zudem von Anfang an festgestanden, "dass die Partei nicht dauerhaft nach mir heißen soll, sondern nach der Bundestagswahl den Parteinamen ändern wird".
Das BSW hatte sich im vergangenen Jahr als Abspaltung von der Linkspartei gegründet. Bei der Bundestagswahl im Februar verpasste das Bündnis äußerst knapp den Einzug in den Bundestag: Es erhielt 4,981 Prozent der Stimmen und blieb damit unter der Fünfprozenthürde.
C.Meier--BTB