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"Historisches" Rüstungsabkommen geplant: Selenskyj zu Besuch in Frankreich eingetroffen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu Gesprächen in Frankreich eingetroffen. Der französische Staatschef Emmanuel Macron nahm seinen ukrainischen Kollegen am Montag auf einem Luftwaffenstützpunkt nahe Paris in Empfang. Die Ukraine bemüht sich um den Kauf französischer Kampfjets und anderer Rüstungsgüter. Selenskyj hatte am Sonntag im Onlinedienst X einen "historischen Deal" mit Frankreich angekündigt, um die Luftwaffe und die Luftverteidigung seines Landes zu stärken.
Selenskyj will auf dem Stützpunkt Véilzy-Villacoublay Rafale-Kampfflugzeuge, das Luftabwehrsystem SAMP-T sowie mehrere Drohnensysteme in Augenschein nehmen. Nach einem Gespräch mit Macron soll eine Absichtserklärung zu dem Rüstungsgeschäft unterzeichnet werden, wie aus dem französischen Präsidialamt verlautete.
Selenskyj will bei seinem neunten Frankreich-Besuch seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 zusammen mit Macron zudem den Generalstab der bislang nur auf dem Papier existierenden "multinationalen Ukraine-Truppe" treffen. Frankreich und Großbritannien hatten sich für die Entsendung internationaler Soldaten eingesetzt, die im Fall einer Waffenruhe in der Ukraine präsent sein sollen.
Frankreich, Großbritannien und Deutschland sind die führenden Kräfte in der rund 30 vorwiegend europäische Staaten umfassenden sogenannten "Koalition der Willigen" zur Koordinierung der Unterstützung für die Ukraine.
D.Schneider--BTB