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Vor dem Hintergrund intensiver diplomatischer Anstrengungen hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris empfangen. Die beiden Politiker zogen sich anschließend in den Elysée-Palast zurück, wo sie über den US-Plan über ein Ende der Kämpfe in der Ukraine beraten wollten. Im Vorfeld betonte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot, dass die Gespräche für eine Ukraine-Lösung "nicht ohne" die Europäer geführt werden könnten.
Nach französischen Angaben wollten Macron und Selenskyj über "die Bedingungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden" in der Ukraine beraten. Dabei gehe es auch um den von den USA vorgelegte Plan für ein Ende des Krieges mit Russland und die "enge Abstimmung" mit den europäischen Verbündeten der Ukraine. Europa habe bei den Verhandlungen über den US-Plan bereits Zugeständnisse zugunsten Kiews erreicht, sagte Barrot im Sender France Culture.
Der US-Plan war in seiner ursprünglichen Fassung weithin als äußerst vorteilhaft für Russland beurteilt worden. Bei Gesprächen in Genf vor einer Woche, an denen auch Vertreter europäischer Staaten beteiligt waren, wurde der Plan etwas zugunsten der Ukraine überarbeitet. Kiew und die Europäer fordern aber weitere Änderungen.
L.Janezki--BTB