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Bericht: Tesla streicht mehr als zehn Prozent aller Stellen weltweit
Der US-Elektrobauer Tesla streicht laut einem Bericht der Nachrichtenseite Electrek weltweit mehr als zehn Prozent aller Stellen. Das berichtete das US-Portal am Montag und veröffentlichte eine entsprechende E-Mail von Tesla-Chef Elon Musk. Die IG Metall in Brandenburg, wo Tesla in Grünheide Autos baut, betätigte die Mail.
Dort heißt es laut Electrek, die Stellenkürzungen seien nach dem "raschen Wachstum" des Unternehmens nötig geworden, weil es zu Ineffizienzen geführt habe. "Es gibt nichts, was ich mehr hasse, aber es muss getan werden", zitierte die Seite weiter aus der Mail von Musk. "Es wird uns ermöglichen, schlank, innovativ und hungrig auf die nächste Wachstumsphase zu sein."
Tesla hatte vor rund zehn Tagen Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres veröffentlicht. Der Absatz sank im Vorjahresvergleich um mehr als acht Prozent, auch die Produktion ging zurück. Das Unternehmen hat zudem die Preise für seine Modelle gesenkt.
Die IG Metall forderte Informationen von Tesla. "Bisher gibt es jede Menge Gerüchte und eine Absichtserklärung von der Konzernzentrale, dass über zehn Prozent des Personals abgebaut werden soll - global", erklärte Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen, Dirk Schulze. "Was das für Grünheide bedeutet, dazu hat selbst der Betriebsrat noch keine Information."
Schulze betonte, es sei die gesetzliche Pflicht des Managements, den Betriebsrat nicht nur umfassend zu informieren, sondern mit ihm zu beraten, wie Beschäftigung gesichert werden kann. "Die IG Metaller*innen im Betriebsrat werden sich für alle Beschäftigten und jeden einzelnen Arbeitsplatz einsetzen, natürlich auch für die Leiharbeiter", kündigte er an.
Y.Bouchard--BTB