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Ferrari eröffnet neues Werk für Elektroautos am Stammsitz Maranello
Der italienische Luxusautohersteller Ferrari hat am Freitag ein neues Werk an seinem Stammsitz Maranello bei Bologna eröffnet, wo auch Elektroautos vom Band laufen sollen. Das neue, 25 Meter hohe Fabrikgebäude nördlich des Stammwerks wird teils mit Solarstrom versorgt und umfasst 4,2 Hektar. Bis Ende des Jahres soll der Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen kommen.
Im "E-Werk" sollen Elektro- und Hybridautos gebaut werden, aber auch Autos mit Verbrenner. Zudem sollen dort Batterien, Motoren und Achsen gefertigt werden.
Der E-Ferrari soll ab Ende 2025 vom Band laufen. Das Unternehmen schürt bereits die Spannung. Das Auto "wird aussehen, wie niemand es erwarten wird", sagte Ferrari-Verwaltungsratschef John Elkann am Mittwoch in einem Podcast. Er habe bereits eine Testfahrt unternommen. "Es ist unglaublich - in jeder Hinsicht." Gefragt nach dem Röhren des Motors sagte Elkann: "Es wird einen Sound geben."
Ferrari brachte das erste Hybrid-Modell 2013 auf den Markt, aktuell sind es vier. Bis 2026 sollen 60 Prozent der Autos vollelektrisch oder hybrid sein, bis 2030 dann 80 Prozent.
Die 1947 von Enzo Ferrari gegründete Automarke hatte im vergangenen Jahr erstmals seit ihrem Bestehen mehr als eine Milliarde Euro Gewinn gemacht. Der Umsatz betrug 5,9 Milliarden Euro und soll in diesem Jahr auf 6,7 Milliarden Euro steigen.
O.Bulka--BTB