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China verlängert Anti-Dumping-Untersuchung zu Schweinefleisch aus der EU
China verlängert eine Anti-Dumping-Untersuchung zu Schweinefleisch-Importen aus der Europäischen Union. Die Überprüfung, an deren Ende Strafzölle für die EU-Produkte stehen könnten, werde "angesichts der Komplexität dieses Falls" um sechs Monate verlängert, erklärte das chinesische Handelsministerium am Dienstag. Die Untersuchungsperiode endet demnach nun am 16. Dezember.
Peking hatte die Untersuchung im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund von Zusatzzöllen der EU auf chinesische Elektroautos eingeleitet. Brüssel hatte die Aufschläge damit begründet, dass Subventionen für chinesische Autobauer die europäischen Unternehmen unfair benachteiligten. Peking wies das zurück und verkündete Anti-Dumping-Untersuchungen mit Blick auf europäisches Schweinefleisch, Weinbrand und Milchprodukte, die weithin als Vergeltungsmaßnahmen eingestuft wurden.
Im kommenden Monat veranstalten China und die EU einen Gipfel, um das 50-jährige Bestehen diplomatische Beziehungen zwischen Peking und Brüssel zu würdigen. Dabei werden die beiden Seiten nach offiziellen Angaben über Mindestpreise für chinesische E-Autos in Europa beraten und über die Einrichtung eines "grünen Kanals" für die Lieferung Seltener Erden aus China in EU-Länder.
C.Meier--BTB