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Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
Die Apfel- und Pflaumenernte in Deutschland ist in diesem Jahr üppig ausgefallen: Die Obstbaubetriebe ernteten 1,14 Millionen Tonnen Äpfel und 51.300 Tonnen Pflaumen - damit lagen die Mengen jeweils rund 17 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das Wetter war günstig - zur Blütezeit im Frühjahr war es mild, Frost und Hagel blieben in den meisten Anbauregionen aus.
Im Vergleich zum ertragsschwachen Jahr 2024 wurden sogar 30,5 Prozent mehr Äpfel geerntet, wie das Statistikamt mitteilte. Äpfel sind das am meisten angebaute Obst in Deutschland, große Plantagen gibt es vor allem im Alten Land in Norddeutschland und in Baden-Württemberg. Die meisten Äpfel - mehr als drei Viertel der Ernte - werden als Tafelobst verkauft, der Rest zur Herstellung von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein genutzt.
Auch die Pflaumenernte war deutlich höher als im vergangenen Jahr, hier betrug das Plus rund 17 Prozent, wie das Statistikamt mitteilte. Das größte Anbauland ist Baden-Württemberg, das zweitgrößte Rheinland-Pfalz, wo die Ernte in diesem Jahr besonders gut ausfiel. Auch Pflaumen kommen meist als Tafelobst in den Verkauf, der Anteil betrug dieses Jahr 87 Prozent.
J.Horn--BTB