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Millionenschweres Umweltprogramm rettet 150 bedrohte Arten in England
Ein millionenschweres Naturschutz-Programm hat in England nach Angaben der Initiatoren 150 teilweise vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten gerettet. "Wir wissen jetzt, dass wir das Artensterben umkehren und das Ökosystem verbessern können, wenn wir die richtigen gezielten Aktionen, den Willen und das Geld haben", erklärte am Mittwoch der Chef der Naturschutzbehörde Natural England, Tony Juniper. "Aber die Zeit dafür läuft uns davon."
Bei dem mit 13 Millionen Pfund (über 15 Millionen Euro) geförderten Programm seien von August 2023 bis März 2025 über 15.000 einzelne Tiere und Pflanzen gezielt umgesiedelt worden, erklärte Natural England. Ein weiterer Teil des Geldes sei in die Forschung, in die Aufzucht und die Gestaltung der Lebensräume der Tiere und Pflanzen geflossen. Dadurch hätten 150 teilweise vom Aussterben bedrohte Arten gerettet werden können.
So konnte unter anderem das Birkhuhn wieder in der Hochebene von North Yorkshire angesiedelt werden, wie Natural England weiter mitteilte. Ein weiterer Erfolg sei die Rückkehr des großen Sumpfgrashüpfers in die Wasserlandschaften des Nationalparks Broads nach 85 Jahren.
Es brauche mehr solcher Projekte, mehr Ehrenamtliche und mehr private Spenden, forderte Juniper. "Das Aufhalten des Artensterbens muss eine gemeinschaftliche Anstrengung sein und nicht nur die Angelegenheit von ein paar engagierten Spezialisten."
I.Meyer--BTB