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15 Tote bei Schusswaffenangriff in russischer Schule - Kreml spricht von Terrorakt
Ein vom Kreml als mutmaßlicher Neofaschist eingestufter Schütze hat in einer russischen Schule 15 Menschen getötet, darunter elf Kinder. 24 weitere Menschen, darunter 22 Kinder, hätten bei dem Schusswaffenangriff am Montag in Ischewsk Verletzungen erlitten, teilte das russische Ermittlungskomitee mit. Der mutmaßliche Schütze beging nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler in der Schule Suizid. Russlands Staatschef Wladimir Putin sprach von einem "Terrorangriff".
"Präsident Putin betrauert den Tod von Erwachsenen und Kindern in einer Schule, wo es einen Terrorangriff einer Person gab, die offensichtlich einer neofaschistischen Gruppe angehört", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. "Der Präsident wünscht denjenigen, die bei diesem unmenschlichen Terrorangriff verletzt wurden, gute Besserung."
Der mutmaßliche Täter beging nach Angaben der Behörden Suizid. Es handele sich um einen 1988 geborenen früheren Schüler der Schule, teilte das Ermittlungskomitee mit und gab seinen Namen mit Artiom Kasanzew an. Während der Tat hatte er demnach einen schwarzen Pullover "mit Nazi-Symbolik" getragen und sein Gesicht vermummt. "Wir überprüfen, ob er neofaschistischen Positionen und der Nazi-Ideologie anhing", erklärten die Ermittler.
Sie veröffentlichten überdies ein Video von der auf dem Fußboden liegenden Leiche des mutmaßlichen Schützen. Sein Kopf lag in einer Blutlache und er trug einen Pullover mit einem Hakenkreuz. Die Ermittler durchsuchten nach eigenen Angaben auch die Wohnung des mutmaßlichen Täters.
Zunächst hatte das russische Innenministerium von mindestens sechs Toten und 20 Verletzten bei der Gewalttat in der Schule Nummer 88 in Ischewsk gesprochen. Laut Gesundheitsministerium waren 14 Sanitäterteams sowie eine Reihe von Ärzten in der Schule im Einsatz.
Der zuständige Gouverneur Alexander Bretschalow sagte in einem im Messengerdienst Telegram veröffentlichten Video, der Angreifer habe zunächst einen Wachmann getötet, bevor er in der Schule das Feuer eröffnet habe. Die Schule sei evakuiert und abgeriegelt und es seien die russische Nationalgarde, Beamte des Inlandsgeheimdienstes FSB und Mitarbeiter der für die Ermittlungen zuständigen Behörden vor Ort.
Bereits kurz nach der Tat waren Ermittlungen wegen Mordes und illegalen Tragens einer Waffe eröffnet und an das russische Ermittlungskomitee übergeben worden.
Der Schusswaffenangriff ereignete sich inmitten einer in vielen Gegenden Russlands angespannten Lage. Grund ist die Teilmobilmachung mit der Einberufung hunderttausender Reservisten für Russlands Offensive in der Ukraine. Am Montag hatte ein Mann in einem Rekrutierungszentrum der russischen Armee in Sibirien das Feuer eröffnet und ein dort arbeitendes Armeemitglied schwer verletzt.
Das rund 1200 Kilometer östlich von Moskau gelegene Ischewsk ist die Hauptstadt der russischen Republik Udmurtien und hat rund 630.000 Einwohner. Die Großstadt liegt westlich vom Ural, der den europäischen und den asiatischen Teil Russlands trennt. In der Stadt sind mehrere Fabriken zur Herstellung von Kalaschnikow-Sturmgewehren angesiedelt. Die angegriffene Schule hat nach Angaben ihrer Website fast tausend Schüler und 80 Lehrer.
Schusswaffenangriffe waren früher selten in Russland. In den vergangenen Jahren nahmen sie allerdings zu. Staatschef Wladimir Putin hatte von einem aus den USA importierten Phänomen gesprochen und derartige Gewalttaten als Nebeneffekt der Globalisierung kritisiert.
Im April hatte ein Mann in einer Grundschule in der Region Oljanowsk zwei Kinder und eine Lehrerin erschossen, bevor er Suizid beging. 2018 waren bei dem Schusswaffenangriff eines Schülers in einer Oberschule in Kertsch auf der annektieren Halbinsel Krim 19 Menschen getötet worden.
J.Bergmann--BTB