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Berliner Innensenatorin verbietet Aftershowpartys bei Rammstein-Konzerten
Nach den Vorwürfen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann verbietet Berlin bei den Konzerten der Band in der Hauptstadt Aftershowpartys. "In Berlin wird es in den Liegenschaften, die ich verantworte, keine Aftershowpartys der Band Rammstein geben", teilte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) am Mittwoch mit. Es gelte, die Ermittlungen abzuwarten, "aber die Vorwürfe wiegen so schwer, dass Schutz und Sicherheit der Frauen hier absoluten Vorrang haben".
Zuerst hatte darüber die "B.Z." berichtet. Mehrere Frauen hatten zuletzt schwere Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk und der "Süddeutschen Zeitung" beschrieben sie, wie junge Frauen offenbar gezielt für Sex mit dem Sänger rekrutiert wurden. Sie wurden demnach auf Konzerten und Instagram gezielt angesprochen, dann auf speziell für Lindemann organisierte Aftershowpartys eingeladen.
Zwei Frauen berichteten zudem von mutmaßlichen sexuellen Handlungen, denen sie nicht zugestimmt hätten. Die Band wies die Darstellungen inzwischen zurück. In der Hauptstadt will Rammstein am 15., 16. und 18. Juli im Olympiastadion Konzerte geben.
A.Gasser--BTB