
-
Betrunkener E-Scooter-Fahrer darf als ungeeignet für Kraftfahrzeug gelten
-
Vier Tote bei rätselhaftem Flugzeugabsturz nach Überflug über Washington
-
Kandidatin von Präsidentenpartei gewinnt wichtige Gouverneurswahl in Mexiko
-
Linken-Vorstand trifft sich mit Wagenknecht und fordert Klärung ihrer Pläne
-
Scholz will AfD-Höhenflug durch gutes Regieren entgegenwirken
-
Mike Pence bewirbt sich um Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner
-
74-Jährige auf Grundstück in Lübeck von Lastwagen eingeklemmt und gestorben
-
EU verlängert Beschränkungen auf ukrainische Getreideimporte
-
Habeck und Scholz halten Einigung zu Heizungsgesetz vor Sommerpause für möglich
-
EU fordert Label für Texte und Bilder aus Künstlicher Intelligenz
-
US-Börsenaufsicht verklagt Kryptowährungsplattform Binance und Chef Zhao
-
Delegierte aus aller Welt bereiten in Bonn die UN-Klimakonferenz vor
-
Apple stellt sein erstes Mixed-Reality-Headset vor
-
Umfrage: Blick der Deutschen auf EU ist in vergangenen Jahren kritischer geworden
-
Viertelfinal-Neuauflage in Paris: Ruud wieder gegen Rune
-
33-Jähriger in Mannheim soll Exfreundin und sich selbst getötet haben
-
Nach Bayern-Knatsch: Voss-Tecklenburg nominiert Trio nach
-
Selenskyj lobt ukrainische Soldaten für Fortschritte bei Bachmut
-
Champions League: Tillman unterliegt mit LAFC
-
Nach Verletzungspause: Boll für European Games nominiert
-
Rummenigge: Dreesen steht für "Paradigmenwechsel" bei Bayern
-
Zweijähriges Mädchen in Osthessen tot in Pool gefunden
-
Überschallknall von F-16-Kampfjets bei Abfangmanöver schreckt Washington auf
-
Bonner Klimakonferenz zur Vorbereitung der UN-Weltklimakonferenz in Dubai
-
Anklage gegen AfD-Politiker Höcke wegen Verwendens von NS-Vokabular
-
Urteile in Missbrauchskomplex Münster rechtskräftig
-
Heimserie der Nuggets reißt: Miami gelingt Ausgleich
-
Rose nach Pokalparty: "Baumis Mütze wird Nummer eins bleiben"
-
Polens Justizreform von 2019 verstößt gegen EU-Recht
-
Habeck: Heizungsgesetz könnte noch vor Sommerpause verabschiedet werden
-
GDL fordert 555 Euro mehr Geld und 35-Stunden-Woche für Schichtarbeitende
-
Mike Pence reicht Unterlagen für Präsidentschaftsbewerbung ein
-
Erster Mann unter zehn Sekunden: Sprinter Hines verstorben
-
Habeck stellt neues Förderinstrument für klimafreundlichen Umbau der Industrie vor
-
Kiew bestätigt "offensive Aktionen" in einigen Frontabschnitten
-
Verwaltungsgericht weist Klage gegen Untersagung von Hundehaltung ab
-
Dreisatzsieg gegen Dimitrow: Zverev im Viertelfinale
-
Exporte im April wieder leicht gestiegen
-
Bergung von 400 Jahre altem Schiffswrack in Travemündung vor Lübeck begonnen
-
Parteien suchen nach Antworten auf Umfragehoch der AfD
-
Umweltschützer warnen vor Pestizidbelastung von Erdbeeren
-
Nato-Verstärkungen nach Angriffen auf KFOR-Soldaten im Kosovo angekommen
-
Zahl der Reichsbürger in Hamburg auf neuem Höchststand
-
Leiche von 21-Jährigem in Köln nach Fund in Park identifiziert
-
Europäischer Gerichtshof entscheidet zu Rechtsstaatlichkeit in Polen
-
Luftfahrtindustrie erwartet 2023 wieder Passagierzahlen fast auf Vorkrisenniveau
-
Sieg bei Profidebüt: US-Golferin Zhang schreibt Geschichte
-
Lemke dringt nach Fischsterben auf besseren Schutz der Oder
-
Klimabeauftragte Morgan ruft zu globaler Koalition gegen Erderwärmung auf
-
ADAC rechnet wegen Fronleichnam und Ende von Pfingstferien mit Staus

Woidke hält Kohleausstieg bereits 2032 unter Umständen für möglich
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält ein deutliches Vorziehen des Kohleausstiegs unter bestimmten Voraussetzungen nun doch für machbar. "Vielleicht ist es möglich, dass wir es 2032 oder 2033 schaffen", sagte Woidke der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dafür müsse es aber einen "großen gesellschaftlichen Konsens" geben nach dem Vorbild der früheren Kohlekommission.
In einer neuen "Kommission zur Zukunft der Energieversorgung" sollten "alle Beteiligten zusammenkommen: Bund, Länder, Wirtschaft, Arbeitnehmer, Gewerkschaften, Umweltverbände", schlug Woidke vor. Zudem müsse der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt werden, vor allem durch "schnellere Verfahren und Planung".
Das jetzige Kohleausstiegsgesetz sieht vor, die Stromproduktion aus Kohle in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt spätestens 2038 zu beenden. Der Koalitionsvertrag der Berliner "Ampel" fordert allerdings, den Termin "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen. Für Nordrhein-Westfalen wurde ein Ende der Kohleverstromung 2030 bereits festgelegt.
Die Grünen fordern dies auch für Ostdeutschland. Dabei stützen sie sich auf den aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC), wonach beim gegenwärtigen Stand des Kampfes gegen den Klimawandel für dieses Jahrhundert ein Temperaturanstieg von 2,8 Grad zu erwarten sei. Im Pariser Klimaabkommen hatten sich die Teilnehmerstaaten hingegen auf deutlich weniger als zwei Grad, möglichst aber nicht mehr als 1,5 Grad Erwärmung festgelegt.
Woidke sagte dazu, er sei "ganz bei dem, was der Klimarat sagt". Er verwies aber auf Einschätzungen der Bundesnetzagentur, wonach der Ausbau der erneuerbaren Energien verdreifacht werden müsse, um schon 2030 aus der Kohle auszusteigen.
Eine Windkraftanlage brauche derzeit "etwa acht Jahre" bis zur Genehmigung, gab Woidke weiter zu bedenken. Für solche Verfahren dürfe es künftig "nur noch eine Klageinstanz" geben und zwar das Bundesverwaltungsgericht, verlangte er. "Das würde uns nach Ansicht von Experten fünf bis sechs Jahre schneller machen."
Bislang hatte sich Woidke stets darauf festgelegt, am Kohleausstieg bis 2038 festzuhalten. Nun sagte er jedoch mit Blick auf die von ihm vorgeschlagene Kommission, man könne in so einem Kreis wieder "darüber reden, wie man die Bedingungen für einen früheren Ausstieg schafft".
N.Fournier--BTB