- Vermisster Arian: Bislang größte Suchaktion mit rund 1200 Helfern gestartet
- Russland verlängert Pflicht für Exportfirmen zum Umtauschen von Devisen in Rubel
- Autovermieter Sixt wirft Regierung Inkonsequenz bei Elektromobilität vor
- Bosch-Tochter und Ariston in Russland unter Zwangsverwaltung: Empörung in Berlin und Rom
- FDP-Parteitag lehnt Wiedereinstieg in Atomkraft ab
- Faeser verurteilt Spionage im EU-Parlament als Angriff auf europäische Demokratie
- Gala-Dinner mit US-Präsident Biden von Protesten gegen Gazakrieg überschattet
- Prozess gegen Reichsbürgernetzwerk: Faeser sagt "harte Gangart" gegen Szene zu
- PSG vor BVB-Kracher optimistisch: "In bester Form der Saison"
- NBA: Lakers und LeBron James wenden Sweep ab
- 200 Festnahmen bei Räumung pro-palästinensischer Protestcamps an US-Universitäten
- Aufreger in der Nachspielzeit: "Dicke Eier bewiesen"
- "Keine Erklärung": Alonso staunt über Last-Minute-Wahnsinn
- Real: Bayern planen mit de Ligt und Laimer
- "Schlag auf's Maul": Dortmund leckt seine Wunden
- Preisgeld für Athleten? Bach distanziert sich von Coe
- Proteste gegen Gazakrieg bei Gala-Dinner mit US-Präsident Biden in Washington
- FDP setzt Bundesparteitag fort
- Zweitägiges WEF-Sondertreffen in Saudi-Arabien: Lage im Gazastreifen im Mittelpunkt
- Papst unternimmt erste Reise seit Monaten und besucht Venedig
- Vorwürfe gegen Spitzenkandidaten: AfD verliert in Umfragen zur Europawahl
- Hamas veröffentlicht Video von zwei in den Gazastreifen verschleppten Geiseln
- Ligue 1: PSG vergibt ersten Meister-Matchball
- Fortuna und Kiel patzen, HSV hofft: Spannung im Aufstiegsrennen
- NBA: Gala von Franz Wagner - Orlando gleicht Serie aus
- Ariston und Bosch-Tochter in Russland unter Zwangsverwaltung: Empörung in Berlin und Rom
- FDP-Parteitag verabschiedet umstrittenes Forderungspaket zu "Wirtschaftswende"
- Erneuter Last-Minute-Wahnsinn: Leverkusens Serie hält
- Chelsea verpasst Finale: Leupolz vergibt aufs freie Tor
- Eberl: Trainer-Entscheidung nicht vor dem Halbfinal-Hinspiel
- Rund 100 Festnahmen bei Räumung von pro-palästinensischem Protestcamp an Bostoner Uni
- Tour de Romandie: Lipowitz nur von Carapaz geschlagen
- Pleite in Leipzig: BVB vergeigt Generalprobe vor PSG
- Trotz Kane-Doppelpack: Hauskrach in München vor Real
- Scholz erteilt Abkehr von Rente für langjährig Versicherte klare Absage
- Chrupalla zu Vorwürfen gegen AfD-Politiker: "Wer nachweislich käuflich ist, muss gehen"
- Thüringer Linke startet mit Ramelow als Spitzenkandidat in Landtagswahlkampf
- Ein Einzelzimmer für die Mona Lisa - Louvre-Chefin für bessere Präsentation
- Irakischer Schiitenführer Sadr begrüßt pro-palästinensische Proteste an US-Unis
- US-Justizministerium stellt Ermittlungen gegen Mercedes wegen Diesel-Skandals ein
- Ruder-EM: Achter holt Silber in Szeged
- Tuchel sauer: Von Hoeneß "in Trainerehre verletzt"
- Mintzlaff: "Rangnick kann auch den FC Bayern"
- Hamas prüft nach eigenen Angaben Vorschlag Israels für Feuerpause
- Auftakt von AfD-Europawahlkampf von Vorwürfen gegen Spitzenkandidaten überschattet
- Kiel patzt, HSV hofft: Neue Spannung im Aufstiegsrennen
- Söder glaubt nicht mehr an Neuwahlen - CSU will in Europa zulegen
- Kiel patzt im Aufstiegsrennen
- Doppelpack Glatzel: HSV wahrt Minimalchance auf den Aufstieg
- Polizei im Benin stoppt Demonstration mit Tränengas - Festnahmen
Putin macht "Angelsachsen" für Explosionen an Gas-Pipelines verantwortlich
Russlands Präsident Wladimir Putin hat "die Angelsachen" für die Explosionen verantwortlich gemacht, die mehrere Lecks in den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 verursacht haben. Sanktionen gegen Russland reichten den "Angelsachsen" nicht, diese hätten nun zum Mittel der "Sabotage" gegriffen, sagte Putin am Freitag in Moskau. Einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge wurden die Lecks von Explosionen mit einer Sprengkraft wie "hunderte Kilo" Sprengstoff verursacht.
Putin ging in seiner Rede bei der Unterzeichnung von Abkommen zur Annexion von vier ukrainischen Regionen auf die Pipeline-Lecks ein. Er sagte, die "Angelsachsen" hätten durch die "Organisation von Explosionen an den internationalen Gas-Pipelines (...) damit begonnen, die europäische Energieinfrastruktur zu zerstören".
Die USA übten Druck auf die europäischen Länder aus, um die Versorgung mit russischem Gas vollständig zu unterbrechen, sagte der Kreml-Chef. Damit wollten die Vereinigten Staaten den europäischen Markt selbst "erobern".
An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und 2 waren in dieser Woche insgesamt vier Lecks nahe der dänischen Insel Bornholm entdeckt worden. Die Leitungen sind zwar nicht in Betrieb, aber aus technischen Gründen mit Gas gefüllt. Auch im Westen wird vermutet, dass die Lecks durch einen Sabotageakt verursacht wurden. Viele Blicke richten sich dabei aber auf Russland.
Wie aus dem dänisch-schwedischen Bericht hervorgeht, hatten die Explosionen an den Pipelines die Stärke von 2,3 und 2,1 auf der Richterskala. Der Bericht wurde an den UN-Sicherheitsrat übermittelt, der am Freitag über die Nord-Stream-Lecks beraten wollte. Die Sitzung des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen war von Moskau beantragt worden.
Die Regierungen von Dänemark und Schweden schrieben in einem Brief an UN-Generalsekretär António Guterres, alle verfügbaren Informationen deuteten darauf hin, dass die Explosionen die Folge einer vorsätzlichen Handlung seien.
Die Verteidigungsminister der nordischen Länder Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme, es sei nicht auszuschließen, dass es sich um einen "unvorsichtigen Angriff auf die Energieinfrastruktur Europas" und einen Versuch handle, "die ohnehin angespannte Sicherheitslage zu destabilisieren". Finnland, Island und Norwegen bekräftigten, Dänemark und Schweden bei der Untersuchung zu unterstützen.
Die vier Lecks befinden sich in den Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Laut dem dänisch-schwedischen Bericht wird der Gas-Austritt an den beiden Lecks an Nord Stream 1 voraussichtlich am Sonntag enden. Wann dies bei Nord Stream 2 der Fall sein wird, sei offen.
Die schwedische Küstenwache teilte mit, dass sich der Gas-Austritt an einem der Lecks an Nord Stream 2 verringert habe. Bei einer Schadstelle an Nord Stream 1 gebe es hingegen keine Anzeichen einer Abschwächung. Die dänische Polizei äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht zu den Entwicklungen der Lecks auf dänischer Seite.
Die Lecks sorgen inmitten des Ukraine-Kriegs nicht nur für politische Turbulenzen, sondern bereiten auch wegen ihrer umwelt- und klimaschädlichen Auswirkungen Sorgen. In dem dänisch-schwedischen Bericht heißt es, "die möglichen Auswirkungen auf das maritime Leben in der Ostsee ist besorgniserregend". Die Klimafolgen seien "wahrscheinlich sehr erheblich".
M.Odermatt--BTB