-
Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: 455 Anträge auf Entschädigung
-
Bundesrat stimmt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten zu
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg
-
Ukraine-Gespräche: Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Bundesrat besiegelt Entlastungen: Pendlerpauschale steigt - Gastro-Steuer sinkt
-
Frankreichs Haushaltsentwurf 2026 gescheitert - Sondergesetz geplant
-
Gemischtes Echo auf EU-Entscheidung zur Ukraine-Finanzierung
-
Neuer Wehrdienst kann starten: Auch Bundesrat gibt grünes Licht
-
Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen
-
Gentechnik: Knappe Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerungen ab
-
Medien: Gnabry verlängert beim FC Bayern
-
Bundesrat billigt Haushalt für kommendes Jahr
-
Bundesrat beschließt höhere Pendlerpauschale und Gastro-Mehrwertsteuersenkung
-
DFL-Ansetzungen: BVB gegen Bayern am Samstagabend
-
Nutzung eingefrorener russischer Vermögen: Putin droht mit "schweren Konsequenzen"
-
Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerung der Gentechnik-Regeln ab
-
Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern
-
Ukraine-Finanzierung: Kiew bekommt weitere 90 Milliarden Euro von der EU
-
Rentenniveau und Mütterrente: Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab
-
Mercosur-Abkommen erneut verschoben - Hoffnung auf Unterzeichnung im Januar
-
Rechtsextremistisches Netzwerk: Gericht kippt Verbot von Hammerskins Deutschland
-
Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt
-
Französische Kulturministerin Dati bleibt trotz Korruptions-Ermittlungen im Amt
-
Domenicali zur F1 in Deutschland: "Anzeichen für Silberstreif"
-
Tiktok besiegelt Einstieg von Investoren und sichert Verbleib in den USA
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor
-
Argentinien: Tausende bei erstem großen Protest gegen Mileis Arbeitsmarktreform
-
Australien kündigt nach Anschlag in Sydney Waffenrückkaufaktion an
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket
-
Wegner neun Jahre nach Anschlag an Breitscheidplatz: "Werden niemals vergessen"
-
Linken-Chefin: Musterungspflicht erster Schritt für "Wehrpflicht durch die Hintertür"
-
Knapp jeder Zehnte muss an Weihnachten arbeiten
-
Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
-
Medien: Kanzleramt will Befugnisse des BND umfassend erweitern
-
Draisaitl punktet weiter - Stützle knackt die 400
-
Umfrage: Sparneigung der Bundesbürger steigt auf höchsten Stand seit Finanzkrise
-
Mercosur-Abkommen: Von der Leyen optimistisch in Bezug auf Abschluss im Januar
-
NFL: Seahawks nach Krimi für die Play-offs qualifiziert
-
Nach Meilenstein: Draisaitl punktet weiter
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel - Schröder verliert
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel
-
Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli
-
Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"
-
Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"
-
Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember
-
Trump: Brauche Kongress für Angriffe auf Venezuela nicht
-
Illegale Produkte: Französische Justiz entscheidet über Shein-Sperre
-
US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab
-
Abstimmung unter EU-Ländern über Gentechnik-Lockerungen
In Brasilien droht Umweltkatastrophe durch Einsturz einer Salzmine
Wegen des unmittelbar drohenden Einsturzes einer Salzmine im Nordosten Brasiliens befürchten die Behörden eine "Tragödie" für Anwohner und Umwelt. Es bestehe "akute" Gefahr, dass die Salzmine in Maceió einstürze, sagte der Bürgermeister der Hauptstadt des Bundesstaates Alagoas, João Henrique Caldas, am Freitag dem US-Nachrichtensender CNN. Dies würde nach seiner Einschätzung "die größte gegenwärtige urbane Tragödie der Welt" auslösen.
Nach Angaben der Zivilschutzbehörde ist das Leben der Menschen in Maceió nicht in Gefahr. Noch am Mittwoch, als wegen der Bedrohung in der Stadt der Notstand ausgerufen wurde, waren demnach tausende Familien aus der Umgebung der Salzmine in Sicherheit gebracht worden. Die ersten Umsiedlungen hatten bereits 2019 begonnen, als die Einsturzrisiken bekannt geworden waren. Die dadurch bedrohten Stadtviertel, in denen rund 55.000 Menschen in mehr als 14.000 Gebäuden wohnten, sind nun geräumt.
Ein Großteil der Salzmine liegt unterhalb des Meeresspiegels. Ein Einsturz der Anlage würde beträchtliche Umweltschäden verursachen. Die Zivilschutzbehörde verglich die Situation mit einem vollen Waschbecken, aus dem plötzlich der Abflussstopfen entfernt wird. Aus der Mine würde auf einen Schlag eine riesige Menge Salz ins Meer gelangen und das dortige Ökosystem schädigen.
Der Zivilschutz teilte am Freitag mit, in den vergangenen 24 Stunden sei die Salzmine um 11,4 Zentimeter abgesackt. Seit dem 21. November sind es demnach bereits 1,43 Meter.
In der Mine wird Steinsalz gefördert, aus dem Kalilauge sowie PVC hergestellt wird. Sie ist eine von 35 Anlagen des Unternehmens Braskem in Maceió. Mehrheitseigner von Braskem ist Novonor, der vor einem riesigen Schmiergeldskandal unter dem Namen Odebrecht bekannt war.
Braskem versicherte auf seiner Website mit Blick auf den drohenden Kollaps der Mine in Maceió, das Unternehmen werde "alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen gering zu halten". Demnach sind derzeit zwei Szenarien möglich: eine "schrittweise" Absenkung der Mine oder ein "abruptes" Nachgeben der Minenbegrenzung.
Anfang 2019 war in der Stadt Brumadinho im Südosten Brasiliens das Rückhaltebecken einer Eisenerzmine gebrochen, so dass sich eine giftige Schlammlawine über dem Ort ergoss. Mindestens 270 Menschen starben damals, außerdem verursachte der Vorfall eine Umweltkatastrophe in der Region.
C.Kovalenko--BTB