-
Next Gen Finals: Engel scheidet ohne Sieg aus
-
59-Jähriger in Köln wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Coronatests verurteilt
-
Kombination: Armbruster nach Kollaps chancenlos - Hagen vorn
-
Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: 455 Anträge auf Entschädigung
-
Bundesrat stimmt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten zu
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg
-
Ukraine-Gespräche: Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Bundesrat besiegelt Entlastungen: Pendlerpauschale steigt - Gastro-Steuer sinkt
-
Frankreichs Haushaltsentwurf 2026 gescheitert - Sondergesetz geplant
-
Gemischtes Echo auf EU-Entscheidung zur Ukraine-Finanzierung
-
Neuer Wehrdienst kann starten: Auch Bundesrat gibt grünes Licht
-
Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen
-
Gentechnik: Knappe Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerungen ab
-
Medien: Gnabry verlängert beim FC Bayern
-
Bundesrat billigt Haushalt für kommendes Jahr
-
Bundesrat beschließt höhere Pendlerpauschale und Gastro-Mehrwertsteuersenkung
-
DFL-Ansetzungen: BVB gegen Bayern am Samstagabend
-
Nutzung eingefrorener russischer Vermögen: Putin droht mit "schweren Konsequenzen"
-
Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerung der Gentechnik-Regeln ab
-
Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern
-
Ukraine-Finanzierung: Kiew bekommt weitere 90 Milliarden Euro von der EU
-
Rentenniveau und Mütterrente: Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab
-
Mercosur-Abkommen erneut verschoben - Hoffnung auf Unterzeichnung im Januar
-
Rechtsextremistisches Netzwerk: Gericht kippt Verbot von Hammerskins Deutschland
-
Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt
-
Französische Kulturministerin Dati bleibt trotz Korruptions-Ermittlungen im Amt
-
Domenicali zur F1 in Deutschland: "Anzeichen für Silberstreif"
-
Tiktok besiegelt Einstieg von Investoren und sichert Verbleib in den USA
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor
-
Argentinien: Tausende bei erstem großen Protest gegen Mileis Arbeitsmarktreform
-
Australien kündigt nach Anschlag in Sydney Waffenrückkaufaktion an
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket
-
Wegner neun Jahre nach Anschlag an Breitscheidplatz: "Werden niemals vergessen"
-
Linken-Chefin: Musterungspflicht erster Schritt für "Wehrpflicht durch die Hintertür"
-
Knapp jeder Zehnte muss an Weihnachten arbeiten
-
Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
-
Medien: Kanzleramt will Befugnisse des BND umfassend erweitern
-
Draisaitl punktet weiter - Stützle knackt die 400
-
Umfrage: Sparneigung der Bundesbürger steigt auf höchsten Stand seit Finanzkrise
-
Mercosur-Abkommen: Von der Leyen optimistisch in Bezug auf Abschluss im Januar
-
NFL: Seahawks nach Krimi für die Play-offs qualifiziert
-
Nach Meilenstein: Draisaitl punktet weiter
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel - Schröder verliert
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel
-
Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli
-
Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"
-
Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"
-
Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember
-
Trump: Brauche Kongress für Angriffe auf Venezuela nicht
Trump überzieht Südafrikas Präsidenten mit "Genozid"-Vorwürfen
US-Präsident Donald Trump hat den südafrikanischen Staatschef Cyril Ramaphosa bei einem Empfang im Weißen Haus mit Vorwürfen eines angeblichen "Völkermords" an Weißen überzogen. Rund 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid verlangte Trump von Ramaphosa am Mittwoch Erklärungen für das Schicksal weißer Farmer in Südafrika. Die Menschen würden in ihrer Heimat "hingerichtet" und ihr Land werde beschlagnahmt, behauptete der US-Präsident.
Der US-Präsident hatte der Regierung in Pretoria bereits wiederholt einen "Genozid" an den Nachfahren weißer Kolonialisten vorgeworfen, die ab dem 17. Jahrhundert nach Südafrika eingewandert waren - überwiegend aus den Niederlanden, aber teils auch aus Deutschland. Damit griff Trump die Verschwörungstheorie von einem "weißen Genozid" auf. Trumps Regierung hatte vergangene Woche rund 50 weiße Südafrikaner als "Flüchtlinge" aufgenommen.
Trump spielte Ramaphosa Videoaufnahmen vor, die seine Vorwürfe belegen sollen. Darauf seien viele Gräber weißer Farmer zu sehen, behauptete der US-Präsident. Tatsächlich stammen die Aufnahmen allerdings aus Goma in der Demokratischen Republik Kongo, wie ein Faktencheck der Nachrichtenagentur AFP ergab. Zudem zeigte Trump eine Reihe von Artikeln, in denen es nach seinen Worten um "Tod, Tod, Tod" geht.
Ramaphosa reagierte besonnen auf Trumps Tirade und entgegnete, die Äußerungen und Aufnahmen entsprächen nicht der offiziellen Regierungspolitik. "Wir haben von Nelson Mandela gelernt, dass sich Menschen immer dann, wenn es Probleme gibt, an einen Tisch setzen und darüber sprechen müssen", sagte der südafrikanische Staatschef. In der Vergangenheit hatte sich Trump wegen seiner zahlreichen Justizprobleme selbst mit dem schwarzen Anti-Apartheid-Kämpfer und späteren südafrikanischen Präsidenten Mandela verglichen.
Trumps Auftritt vor zahlreichen Reportern erinnerte an den Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus Ende Februar. Damals kam es zum Eklat, weil Trump und Vizepräsident JD Vance Selenskyj mangelnden Respekt und Dankbarkeit vorwarfen. Die Begegnung gipfelte im Rauswurf des ukrainischen Präsidenten aus dem Weißen Haus.
Ramaphosa wirkte vorbereitet. Er dankte Trump für die Lieferung von Beatmungsgeräten an Südafrika während der Corona-Pandemie, schenkte ihm ein 14 Kilogramm schweres Buch mit Bildern südafrikanischer Golfplätze und hatte die Profi-Golfspieler Ernie Els und Retief Goosen mit ins Weiße Haus gebracht.
Der südafrikanische Präsident rief Trump zu einem "Neubeginn" in den Beziehungen beider Länder auf. Seine Regierung fürchtet, dass die hohe Arbeitslosigkeit in Südafrika durch Trumps Zollpolitik weiter steigt. Ramaphosa ist der erste afrikanische Politiker, den der US-Präsident in seiner zweiten Amtszeit einlud.
Trump begründet seine Vorwürfe gegen Ramaphosa mit einem Gesetz, das es der Regierung in Pretoria in bestimmten Fällen ermöglicht, weiße Farmer ohne Entschädigung zu enteignen. In dem Konflikt hatte die Trump-Regierung im Februar die Hilfen für Südafrika eingefroren. Im März wiesen die USA zudem den südafrikanischen Botschafter aus.
Die weißen Nachfahren meist niederländischer Siedler in Südafrika gelten auch gut drei Jahrzehnte nach Ende der Apartheid als privilegiert. Die weiße Minderheit umfasst nur rund sieben Prozent der Bevölkerung, besitzt aber immer noch einen Großteil des Landes.
Ramaphosa zeigte sich vor seiner Abreise aus den USA trotz der Konfrontation zufrieden: Das Treffen mit Trump sei "sehr gut" gelaufen", sagte er.
B.Shevchenko--BTB