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Steigende Nachfrage: Lufthansa kann Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppeln
Die Nachfrage nach Flügen ist ungebrochen hoch - Europas größtes Luftfahrtunternehmen Lufthansa hat unter anderem auch deshalb den Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppelt. Ein niedriger Ölpreis sowie "außerordentliche Steuer- und Währungseffekte" trugen zu dem guten Ergebnis bei, wie die Lufthansa am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn von April bis Juni stieg um 116 Prozent im Vorjahresvergleich auf 1,01 Milliarden Euro.
Der Umsatz des Konzerns mit den Fluggesellschaften Lufthansa, Austrian, Swiss, Eurowings, Brussels Airlines und seit neuestem der italienischen ITA stieg im zweiten Quartal um drei Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Rund 37 Millionen Fluggäste flogen mit Airlines der Lufthansa, im ersten Halbjahr waren es 61 Millionen, zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Trotz der Schwäche des Dollar sei auch die Nachfrage aus den USA im zweiten Quartal stark gewesen, erklärte das Unternehmen.
Lufthansa bestätigte seine Ziele für das Gesamtjahr, der Betriebsgewinn wird demnach "signifikant über dem Vorjahr" (damals 1,6 Milliarden Euro) liegen. Die globale Nachfrage nach Flugreisen bleibe weiterhin stark, begründete der Konzern die Prognose. Dennoch beeinträchtigten "geopolitische Krisen und makroökonomische Unsicherheiten, insbesondere durch Rohstoffpreis- und Wechselkursvolatilitäten, die Prognosegenauigkeit". Hinzu komme ein "kurzfristigeres Buchungsverhalten vieler Reisender", das die "Visibilität für das zweite Halbjahr" einschränke.
F.Pavlenko--BTB