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Wärmepumpen dominieren Heizungsmarkt bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern werden inzwischen drei von vier Neubauten mit Wärmepumpen beheizt. Auch die Fernwärme etabliere sich zunehmend und sei heute bei neu gebauten Wohnungen die zweithäufigste Beheizungsart, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch mit. Die Wärmewende sei im Neubau "längst Realität", erklärte BDEW-Chefin Kerstin Andreae.
"Immer mehr Eigentümerinnen und Eigentümer entscheiden sich bewusst für klimafreundliche Heizsysteme", führte Andreae aus. "Das zeigt, dass Veränderung möglich ist." Damit dieser Trend weiter an Fahrt gewinne, seien "jetzt angemessene, stabile und verlässliche Förderprogramme sowie klare politische Signale für Investitionen in moderne und effiziente Heiztechnik" nötig, forderte sie. "So können wir die Erfolge aus dem Neubau schrittweise auf den Gebäudebestand übertragen und die Emissionen im Gebäudesektor nachhaltig senken."
Bereits bestehende Gebäude hinken nach Angaben des BDEW der Entwicklung bislang hinterher. Dort dominiert demnach nach wie vor die Beheizung mit Gas und Heizöl, ergänzt durch Fernwärme. Wärmepumpen seien hier bislang nur wenig verbreitet, erklärte der Verband - "allerdings mit deutlich steigender Tendenz in den letzten Jahren".
F.Müller--BTB