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Klimaaktivisten und Regierung erhöhen Druck auf Total bei Abkehr von Fossilen
Klimaaktivisten und auch die Regierung haben am Freitag den Druck auf den französischen Energiekonzern TotalEnergies erhöht, sich rascher von fossilen Energien abzuwenden. In Paris ging die Polizei mit Tränengas gegen Demonstrierende vor, die versuchten, die Hauptversammlung des Konzerns zu blockieren - sie konnte dann aber unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen starten. Die Regierung nahm den Konzern in die Pflicht, schneller als bisher auf Erneuerbare zu setzen.
Dutzende Protestierende waren schon im Morgengrauen zum Veranstaltungsort der Aktionärsversammlung des Konzerns gezogen und wollten auch in das schon seit dem Vortag bewachte und gesicherte Gebäude eindringen. Hunderte weitere Aktivistinnen und Aktivisten kamen später hinzu und protestierten gegen den Beitrag des Energiekonzerns zur Erderwärmung. "Ein, zwei und drei Grad, dafür haben wir Total zu danken", riefen sie. Einige übergossen sich mit Öl.
Der Protest wurde gemeinsam von einer Reihe von Organisationen veranstaltet, darunter Greenpeace, Attac und Extinction Rebellion. "Wir werden sie nicht davonkommen lassen", sagte eine Demonstrantin - sie macht den Konzern für die Ausbeutung der Natur verantwortlich.
Die Polizei trug einige Aktivisten weg und setzte schließlich Tränengas ein, um die Demonstrierenden auseinanderzutreiben und an der Blockade des Veranstaltungsorts zu hindern. Es gab mindestens vier Festnahmen. Die Beamten geleiteten auch die eintreffenden Aktionäre zum Ort der Veranstaltung. "Mörder! Kriminelle!", riefen einige Aktivisten ihnen entgegen.
Die Hauptversammlung startete dann wie geplant am Vormittag in der französischen Hauptstadt. Teilnehmende und Medienleute durften im Inneren aber ihre Smartphones nicht benutzen. Konzernchef Patrick Pouyanné äußerte sein "Bedauern" über die Umstände des Treffens. Im vergangenen Jahr hatten Protestierende einige Aktionäre an der Teilnahme der Generalversammlung gehindert, das wollte Total diesmal unbedingt vermeiden.
Zuletzt hatten Aktivisten mehrfach versucht, Hauptversammlungen großer Energiekonzerne zu stören, darunter von BP, Shell, ExxonMobil und Chevron - sie alle erzielten wegen der Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs Milliardengewinne. Umweltschützer machen die Konzerne wegen ihres Festhaltens an fossiler Energie zu einem großen Teil für die Folgen des Klimawandels verantwortlich.
Und auch die französische Regierung verschärfte am Freitag den Ton. Energieministerin Agnès Pannier-Runacher forderte den Konzern auf, sich für die Erneuerbaren "ins Zeug zu legen". Total investiere zwar in erneuerbare Energien, das müsse allerdings "schneller und stärker" passieren, sagte sie dem Radiosender FranceInfo. Fossile Rohstoffe wie Öl und Gas hätten "keine Zukunft".
Total selbst wies die Kritik zuletzt zurück. Konzernchef Pouyanné sagte erst am Mittwoch der Zeitung "La Croix", es gehe auch darum, die wachsende Nachfrage nach Energie aus den Entwicklungsländern zu stillen. Total könne "nicht einseitig die Nachfrage nach Öl senken".
F.Müller--BTB