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Nach Angriff in Zwickauer Park: Razzia wegen Landfriedensbruchs in Sachsen und Thüringen
Rund ein halbes Jahr nach einem Angriff mehrerer Vermummter in einem Park in Zwickau hat die Polizei mehrere Wohnungen in Sachsen und Thüringen durchsucht. Im Fokus stehen sieben Tatverdächtige im Alter von 16 bis 34 Jahren, wie das sächsische Landeskriminalamt in Dresden am Dienstag mitteilte. Ermittelt wird wegen schweren Landfriedensbruchs.
Bei dem Vorfall war am 28. Juli eine zehnköpfige Gruppe nachts im Zwickauer Schlobigpark von vermummten, vermutlich politisch links orientierten Tätern mit Teleskopschlagstöcken und Pfefferspray angegriffen worden. Drei Menschen wurden laut Polizeiangaben verletzt und mussten ambulant behandelt werden.
Demnach wurden am Dienstag neun Durchsuchungsbeschlüsse in den sächsischen Städten Zwickau, Schwarzenberg und Dresden sowie im thüringischen Saalfeld vollstreckt. Zahlreiche Beweismittel wurden beschlagnahmt - darunter Schlagstöcke, Schlagringe, Reizstoffsprühgeräte, Funkgeräte, Mobiltelefone und Laptops. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Zwickau und des Landeskriminalamts Sachsen dauerten an.
O.Bulka--BTB