- Zwei deutsche Sprintstaffeln lösen direkt das Olympia-Ticket
- Ullrich: "Die Leute vergeben mir endlich"
- Rekord-Gala von Messi in der MLS
- "Weiter geht's": Bayern richten vollen Fokus auf Real
- Terzic singt Loblied auf Reus
- Mintzlaff an Wolff: Buhlen um Verstappen "gehört sich nicht"
- Köln am Abgrund: Hoffnung auf die "Minichance"
- Israel und Hamas weisen sich gegenseitig Schuld für festgefahrene Verhandlungen zu
- CDU-Gremien tagen vor Bundesparteitag
- Baerbock besucht Inselstaat Fidschi zum Abschluss von Pazifik-Reise
- Togos Regierungspartei gewinnt nach umstrittener Verfassungsreform Parlamentswahl
- Frankreich: Rechtsextremer Parteichef Zemmour auf Korsika mit Eiern beworfen
- Bericht: Zahl maroder Straßen und Brücken in Deutschland steigt weiter
- Verstappen zeigt Stärke: Pole Position in Miami
- Der Betze bebt: Lautern siegt nach Hanslik-Doppelpack
- DHB trennt sich Ende 2024 von Sportvorstand Kromer
- 36. Titel perfekt: Real nach Barca-Patzer Meister
- Nullnummer gegen Freiburg: Köln am Abgrund
- Londons Bürgermeister Khan wiedergewählt - Herbe Verluste für Tories bei Kommunalwahl
- Entsetzen nach Angriff auf SPD-Politiker in Dresden - 41-Jähriger schwer verletzt
- Verstappen gewinnt Sprint in Miami - Hülkenberg stark
- Russische Justiz schreibt Selenskyj zur Fahndung aus
- USA werfen Ruanda Beteiligung an tödlichem Angriff auf Vertriebenenlager in DR Kongo vor
- Platz zwei zum Giro-Auftakt: Schachmann schlägt Pogacar
- Scholz: Angriffe auf Politiker bedrohen die Demokratie
- Medien: Londons Bürgermeister Khan für dritte Amtszeit wiedergewählt
- Vor Königsklasse: Bayern verlieren in Stuttgart
- BVB startet Abschiedstournee von Reus erfolgreich
- Für Sanktionen zuständige Behörde hat immer weniger Personal
- Trotz NHL-Stars: DEB-Team unterliegt Frankreich
- Nach 23 Jahren: Ulm kehrt in die 2. Liga zurück
- Frauenleiche in Bayern in Kofferraum gefunden
- Moskau schreibt Selenskyj zur Fahndung aus
- Zukunft bei Bayern? Tuchel sieht sich missverstanden
- SPD-Europaabgeordneter Matthias Ecke bei Angriff in Dresden schwer verletzt
- Eberl: "Wir werden schon den richtigen Trainer finden"
- Kevin Spacey weist neue Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen zurück
- Mehr als 50 Tote bei schweren Überschwemmungen in Brasilien
- Münchner Trainersuche: Schmidt winkt ab
- Neue Verhandlungen über Gaza-Feuerpause in Kairo
- Sorge vor Eskalation von pro-palästinensischen Protesten an deutschen Universitäten
- Ungeschlagen Meister: Bayern-Frauen holen wieder den Titel
- SPD: Europapolitiker Matthias Ecke bei Angriff in Dresden schwer verletzt
- Medien: FC Bayern fragt bei Lopetegui an
- Pakistan meldet "nassesten April" seit mehr als 60 Jahren
- Dschihadisten-Angriff in Mosambik: Ermittlungen gegen TotalEnergies in Frankreich
- Faeser verurteilt Angriff auf Grünen-Politiker in Essen scharf
- Newey kündigt Pause an: "Fühle mich ein bisschen müde"
- Wüst warnt Union vor Festlegung auf Große Koalition nach Bundestagswahl
Erneut Zusammenstöße mit der Polizei bei Protesten in China
Trotz eines erhöhten Polizeiaufgebots hat es in China erneut Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. In der südchinesischen Großstadt Guangzhou wurden Polizisten laut Videoaufnahmen in der Nacht zum Mittwoch mit Gegenständen beworfen. Es gab mehrere Festnahmen. Die Nachricht vom Tod von Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin verknüpften Staatsmedien mit einem Verweis auf dessen damalige Grundsatzentscheidung, zum Schutz der "sozialistischen Staatsmacht" gegen "Unruhen" vorzugehen.
Chinas strikte Null-Covid-Politik und die damit verbundenen Lockdowns haben eine landesweite Protestwelle ausgelöst. Mittlerweile richten sich die Proteste auch gegen Staatschef Xi Jinping. Es ist die größte Protestbewegung seit den Demokratie-Protesten 1989 auf dem Pekinger Tiananmen-Platz, den die kommunistische Führung blutig niedergeschlagen hatte.
In Guangzhou gingen in der Nacht zum Mittwoch Menschen auf die Straße. Mit transparenten Schilden ausgerüstete Sicherheitskräfte rückten aber in einer Kette gegen die Demonstranten vor. Auf im Internet verbreiteten Videos, die von der Nachrichtenagentur AFP verifiziert wurden, waren Menschen im Stadtbezirk Haizhu zu sehen, welche die Polizisten mit Gegenständen bewarfen.
Auf den Straßen waren in den Videos blaue und orangefarbene Barrikaden zu sehen. Menschen schrien und später wurden den Videos zufolge fast ein Dutzend Männer mit gefesselten Händen abgeführt.
Aus Haizhu mit seinen mehr als 1,8 Millionen Einwohnern ist der Großteil der Corona-Fälle von Guangzhou gemeldet worden. Große Bereiche des Bezirks sind seit Ende Oktober im Lockdown. In der Stadt hatten Demonstranten diesen Monat bereits Straßensperren durchbrochen.
Am Wochenende gab es unter anderem in Shanghai, Peking und Wuhan Proteste. Diese Woche verhinderte offenbar ein massives Polizeiaufgebot weitere Kundgebungen in Peking und Shanghai. In anderen Städten fanden auch noch am Montag und Dienstag Proteste statt.
In der Sonderverwaltungszone Hongkong gab es ebenfalls kleinere Protestkundgebungen. Demonstranten riefen am Dienstag Slogans wie "Gebt mir Freiheit oder gebt mir den Tod". "China sollte verschiedene Stimmen zulassen", sagte eine Demonstrantin.
Hongkongs Sicherheitschef Chris Tang warnte am Mittwoch Teilnehmer der Proteste, damit gegen Hongkongs sogenanntes Sicherheitsgesetz zu verstoßen. "Viele Menschen sagen, es passiert nichts, wenn man nur ein Blatt Papier hoch hält (...), aber sie spielen den Ernst bewusst herunter", sagte Tang. Es gehe den Demonstranten darum, "die Regierung zu stürzen". Umsturzversuche können in Hongkong mit lebenslanger Haft bestraft werden.
Die Kommission für politische und juristische Angelegenheiten von Chinas Kommunistischer Partei, welche die Sicherheitskräfte des Landes beaufsichtigt, erklärte am Dienstag, "kriminelle Handlungen", die auf die Störung der öffentlichen Ordnung abzielten, müssten "entschieden" verfolgt werden.
Auch die Nachricht vom Tod von Chinas langjährigem Präsidenten Jiang wurde genutzt, um Maßnahmen gegen Proteste zu rechtfertigen. Im Zuge der Tiananmen-Proteste 1989 habe Jiang "die korrekte Entscheidung des Zentralkomitees der Partei unterstützt und umgesetzt, gegen Unruhen vorzugehen" und "die sozialistische Staatsmacht zu verteidigen", betonte der Staatssender CCTV.
F.Müller--BTB