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Republikanische US-Präsidentschaftsbewerber streiten ohne Trump und über Trump
Bei der ersten Fernsehdebatte der republikanischen US-Präsidentschaftsbewerber haben die acht Teilnehmer sich harte Wortgefechte geliefert - auch über den abwesenden Ex-Präsidenten Donald Trump. Politiker wie New Jerseys Ex-Gouverneur Chris Christie und die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley griffen Trump bei der vom rechten Nachrichtensender Fox News ausgetragenen Diskussionsrunde am Mittwochabend (Ortszeit) scharf an. Trump attackierte derweil seine parteiinternen Rivalen in einem parallel veröffentlichten Online-Interview.
An der Debatte in Milwaukee im nördlichen Bundesstaat Wisconsin nahmen neben Christie und Haley auch Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der frühere Vizepräsident Mike Pence, Senator Tim Scott, North Dakotas Gouverneur Doug Burgum, Arizonas früherer Gouverneur Asa Hutchinson und der in Umfragen überraschend auf den dritten Platz aufgestiegene Biotech-Jungunternehmer Vivek Ramaswamy teil.
Trump, der sich angesichts seines großen Umfragevorsprungs gegen eine Teilnahme entschieden hatte, wurde in der ersten Stunde der Runde kaum erwähnt. Es wurde aber hitzig, als die Bewerber nach den massiven Justizproblemen des Ex-Präsidenten mit inzwischen vier Anklagen gefragt wurden.
Christie sagte, egal, was jemand von den Anklagen gegen Trump halte - dessen Verhalten sei unter der Würde des Amtes des Präsidenten der USA. "Jemand muss der Normalisierung dieses Verhaltens ein Ende bereiten." Aus dem Publikum gab es dafür viele Buhrufe.
Auch Haley ging hart mit Trump ins Gericht. "Wir müssen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass Trump der unbeliebteste Politiker in den USA ist", sagte die 51-Jährige. "So können wir keine Präsidentschafts- und Kongresswahl gewinnen."
Als engagiertester Trump-Verteidiger trat dagegen Ramaswamy auf und sicherte sich damit viel Jubel des Publikums. "Donald Trump war der beste Präsident des 21. Jahrhunderts", sagte der 38-Jährige. "Wir dürfen keinen Präzedenzfall schaffen, in dem die regierende Partei die Polizei benutzt, um ihre politischen Gegner anzuklagen."
Ramaswamy versprach, sollte er US-Präsident werden, werde er Trump begnadigen - und rief die anderen Bewerber auf, ebenfalls ein solches Bekenntnis abzulegen. Gouverneur DeSantis und Senator Scott nahmen Trump mit Blick auf die Justizermittlungen teilweise in Schutz. Sie sprachen beide von einer "Instrumentalisierung" von Justiz und Ermittlungsbehörden.
Bei der zweistündigen Debatte stritten die acht Bewerber auch über eine Reihe weiterer Themen, unter anderem über die Unterstützung für die Ukraine, das Abtreibungsrecht und die Haushaltspolitik. Ins Visier seiner Rivalen geriet dabei immer wieder Ramaswamy.
"Ich habe heute Abend schon die Nase voll von einem Kerl, der klingt wie ChatGPT", sagte etwa Christie. Einig waren sich die Republikaner in ihrer scharfen Kritik an Präsident Joe Biden von der Demokratischen Partei, den etwa DeSantis für einen "Niedergang" der USA verantwortlich machte.
Trump hatte bereits am Sonntag angekündigt, der Debatte fernbleiben zu wollen. Der 77-jährige Rechtspopulist gab stattdessen dem früheren Fox-News-Moderator Tucker Carlson ein Interview, das parallel zu der TV-Debatte auf der inzwischen in X umbenannten Online-Plattform Twitter ausgestrahlt wurde - gewissermaßen als Konkurrenzveranstaltung.
Trump bezeichnete dabei nicht nur Biden als "schlechtesten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten", sondern griff auch seine parteiinternen Rivalen an. DeSantis sei ein "aussichtsloser Fall", über seinen früheren Stellvertreter Pence sei er "sehr enttäuscht", und Christie sei ein "Geisteskranker".
Mit Blick auf seine Nicht-Teilnahme an der Debatte sagte Trump: "Sitze ich da eine Stunde oder zwei Stunden, wie lange auch immer es sein wird, und lasse mich von Menschen schikanieren, die sich nicht einmal um das Präsidentenamt bewerben sollten?"
Trump wird sich am Donnerstag nach seiner Anklage wegen Wahlbeeinflussung im Bundesstaat Georgia den Behörden in Atlanta stellen. Der 77-Jährige ist trotz seiner massiven Justizprobleme mit inzwischen vier Anklagen der haushohe Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner.
Der Ex-Präsident kommt in Vorwahl-Umfragen laut einem von der Website RealClearPolitics berechneten Durchschnitt auf rund 55 Prozent der Stimmen. Das sind mehr als 40 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten DeSantis, der auf rund 14 Prozent kommt. Einen solchen Umfragevorsprung hat es bei Republikaner-Vorwahlen seit mehr als 40 Jahren nicht gegeben.
Die über mehrere Monate verteilten Vorwahlen der Republikaner beginnen am 15. Januar im Bundesstaat Iowa. Der Vorwahlsieger wird bei der Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 Amtsinhaber Biden herausfordern. Der 80-Jährige bewirbt sich um eine zweite Amtszeit.
M.Furrer--BTB