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Mehrere Tote bei russischem Angriff auf Charkiw - Moskau meldet Geländegewinne
Bei russischen Luftangriffen auf die Stadt Charkiw im Osten der Ukraine sind den Behörden zufolge am Donnerstag mindestens sieben Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden. Mehr als ein Dutzend Geschosse seien abgefeuert worden, erklärte Gouverneur Oleh Synegubow. Dabei wurde auch das Eisenbahnnetz beschädigt. Unterdessen meldete Moskau die Einnahme eines weiteren Dorfes in der östlichen Region Donezk.
Von ukrainischen Behörden veröffentlichte Bilder zeigten Rettungskräfte, die nach dem Luftangriff auf Charkiw versuchen, Opfer aus den Trümmern zu bergen und Brände zu löschen. Die ukrainische Eisenbahngesellschaft teilte mit, dass bei dem Angriff Gleise und Infrastruktur in der Stadt und den umliegenden Regionen getroffen worden seien. Auch sechs Mitarbeiter wurden demnach verletzt. Behördenangaben zufolge wurde zudem eine Druckerei im Süden der Stadt beschädigt.
Charkiw ist die zweitgrößte Stadt in der Ukraine und zählte vor Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 rund 1,5 Millionen Einwohner. Seitdem ist die Stadt unweit der Grenze zu Russland immer wieder von der russischen Armee beschossen worden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach in Onlinemedien von einem "brutalen" Angriff der Russen. Moskau nutze die Tatsache aus, dass die Ukraine immer noch nicht über eine ausreichende Luftverteidigung verfüge, beklagte er. Bereits in der vergangenen Woche hatte Selenskyj davor gewarnt, dass die russischen Angriffe auf die Region Charkiw die "erste Welle" einer größer angelegten Offensive sein könnten.
Angesichts der fehlenden Luftverteidigung forderte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba den Westen erneut dazu auf, weitere Patriot-Systeme schicken. "Sie werden jetzt gebracht, nicht morgen", schrieb er in einem Beitrag in Onlinemedien. Er wolle keine Namen nennen, fordere die Länder mit Patriot-Systemen aber auf, "ihre Entscheidungen zu beschleunigen und der Ukraine diese Systeme zur Verfügung zu stellen".
Die russische Armee hat in der Region Charkiw am 10. Mai eine Bodenoffensive gestartet und dabei die größten Geländegewinne in dem Krieg seit Ende 2022 verzeichnet. Nach Angaben des dortigen Gouverneurs wurden bereits fast 11.000 Einwohner der Region evakuiert.
Die ukrainischen Behörden meldeten am Donnerstag auch den Tod eines 74-jährigen Zivilisten in der Region Saporischschja im Süden des Landes. Der Gouverneur des Gebiets erklärte, der Mann sei bei Artilleriebeschuss auf das Dorf Mala Tokmatschka getötet worden.
Unterdessen teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass das Dorf Andrijiwka im Osten der Region Donezk südlich der Stadt Bachmut durch die russischen Streitkräfte zurückerobert worden sei. Bereits am Vortag hatte Moskau die Einnahme des Nachbardorfes Klischtschijiwka bekanntgegeben, das 2023 von der Ukraine befreit worden war.
Bei ukrainischen Angriffen auf die russische Grenzregion Belgorod wurde nach Angaben der dortigen Behörden ein Mensch getötet. Im Dorf Krasny Wostok sei eine Frau durch eine ukrainische Drohne ums Leben gekommen, teilte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Auch im russisch besetzten Teil der Region Donezk kam laut den dortigen Behörden ein Zivilist durch ukrainischen Beschuss ums Leben.
Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps warf China derweil vor, Russland "tödliche Hilfe" für dessen Krieg gegen die Ukraine zu liefern. "Wir haben Beweise dafür, "dass Russland und China bei Kampfausrüstung für den Einsatz in der Ukraine zusammenarbeiten", sagte Shapps am Mittwoch bei einer Konferenz in London.
H.Seidel--BTB