- Biden sichert Studenten Unterstützung für "gewaltfreien" Nahost-Protest zu
- Irak bietet Iran Hilfe bei Suche nach Präsidentenhubschrauber an
- Historisch: ManCity feiert vierte Meisterschaft in Serie
- Emotionaler Klopp verabschiedet sich mit Sieg aus Liverpool
- Sechster Masterstitel: Zverev gewinnt in Rom
- Erster bemannter Flug von US-Raumfahrtfirma Blue Origin seit zwei Jahren
- St. Pauli feiert Meisterschaft, Krawalle bei Hansa-Abstieg
- Mindestens elf Zivilisten bei russischen Angriffen in Region Charkiw getötet
- Nach Fan-Krawallen: Rostock steigt in 3. Liga ab
- St. Pauli krönt seine Saison - Wiesbaden in der Relegation
- Zweitliga-Meister: St. Pauli krönt seine Saison
- Pogacar gewinnt Giro-Königsetappe
- Tausende trotzen Unwetterwarnung beim Karneval der Kulturen in Berlin
- Verstappen-Sieg beim Ferrari-Heimspiel in Imola
- Iran: Suche nach Präsidentenhubschrauber mit Raisi an Bord nach "Unfall"
- Iranische Medien: Schicksal von Raisi nach "Unfall" von Hubschrauber der Präsidentenflotte unklar
- Nations League: DVV-Frauen verlieren auch gegen Niederlande
- Präsidentschaftswahl in Dominikanischer Republik - Amtsinhaber klarer Favorit
- FDP-Fraktionsvize: Der Acht-Stunden-Tag ist ein fossiles Dogma
- Vettel dreht emotionale Ehrenrunde in Senna-McLaren
- Scholz und Macron: Georgische Regierung weicht vom "europäischen Pfad" ab
- Mehrere Festnahmen und Strafanzeigen bei pro-palästinensischer Demo in Berlin
- Klopps Pläne: Party, Urlaub und der BVB
- Para-WM: Gold für Schäfer und Menje
- 600 Sicherheitskräfte sollen Zugang zum Flughafen in Neukaledonien ermöglichen
- IW: Dexit würde 690 Milliarden Euro und Millionen Jobs kosten
- Regierung: Slowakischer Ministerpräsident Fico nach Anschlag außer Lebensgefahr
- SPD-Kommunalpolitiker spricht sich für Pistorius als Kanzlerkandidaten aus
- China leitet Anti-Dumping-Untersuchung zu Plastik-Importen aus der EU und den USA ein
- Wirtschaftsweise Schnitzer warnt wegen Grimms Posten vor Glaubwürdigkeitsverlust
- Bericht: Pistorius fordert 3,8 Milliarden Euro zusätzlich für Ukraine-Hilfe
- Lückenkemper knapp über der Elf-Sekunden-Marke
- Turnen: Biles mit überragendem Saisoneinstieg
- Elf Köpfe der Saison
- Führungsduo und Rekord - Scheffler plädiert auf "unschuldig"
- Israelischer Minister Gantz droht mit Rücktritt - Kämpfe im Gazastreifen halten an
- Lückenkemper knapp über der Elf-Sekunden-Grenze
- 100. Play-off-Punkt für Draisaitl: Oilers wehren Matchball ab
- NBA: Dallas nach Comeback im Conference Final
- Neuer fordert "Neustart" nach verkorkster Saison
- Präsidentschaftswahl in Dominikanischer Republik - Amtsinhaber in Umfragen vorn
- Faeser kündigt hartes Vorgehen gegen zunehmende linksextremistische Gewalt an
- Lindner zweifelt an Kindergrundsicherung: Beste Hebel sind Jobs für Eltern
- Ataman fordert Diskriminierungsverbot von queeren und alten Menschen in Verfassung
- Trump greift bei Jahresversammlung der US-Waffenlobby NRA Präsident Biden scharf an
- Sieg gegen Fury: Usyk unumstrittener Schwergewichts-Weltmeister
- Deutsche Haushalte zahlen mehr als fünf Milliarden Euro zu viel für Strom
- Box-Hoffnung Kabayel erkämpft sich WM-Chance
- Magdeburg weiter unbeirrt auf Titelkurs
- Israelische Armee: Etwa 50 Hamas-Kämpfer in Rafah getötet
Prozess um islamistisch motivierte Messerangriffe in Duisburg begonnen
Rund ein halbes Jahr nach den mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriffen mit einem Toten in Duisburg hat am Montag vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf der Prozess begonnen. Angeklagt ist ein heute 27-jähriger mutmaßlicher Islamist. Die Bundesanwaltschaft wirft Maan D. Mord, versuchten Mord sowie gefährliche und schwere Körperverletzung vor. Der Syrer sitzt seit dem 24. April in Untersuchungshaft.
Laut der zum Auftakt verlesenen Anklage folgte D. während der Tat der Ideologie der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Daher habe er die freiheitliche Lebensweise abgelehnt, einen Beitrag zum weltweiten Dschihad leisten und vermeintlich Ungläubige in Deutschland töten wollen, wie der Vertreter der Bundesanwaltschaft sagte.
Die Bundesanwaltschaft wirft D. vor, in der Nacht zum Ostersonntag einen 35-Jährigen bei einer zufälligen Begegnung in der Duisburger Innenstadt mit einem Messer attackiert zu haben. Er stach diesem demnach mindestens 28 Mal in Bauch, Kopf und Nacken. Danach floh er unerkannt vom Tatort. Das Opfer starb noch am selben Tag an seinen Verletzungen.
Neun Tage später sei D. dann in ein Fitnessstudio gegangen mit dem Ziel, "möglichst viele Männer zu töten". Im Bereich von Dusche und Umkleide habe er wahllos drei Männer mit einem Messer angegriffen und ihnen zum Teil mehrfach in den Oberkörper gestochen. Eines der Opfer schwebte noch Tage später in Lebensgefahr. Der Anklage nach stach D. außerdem einem Ersthelfer zweimal in den Oberschenkel.
Der Angeklagte sei während der Tat nach seinem Selbstverständnis "Soldat des IS" gewesen, wie der Vertreter der Bundesanwaltschaft am Rande des Prozessauftakts vor Journalisten sagte. Alle Menschen, die in Deutschland am gesellschaftlichen Leben teilnähmen und sich nicht der Scharia verpflichtet fühlten, seien aus dessen Sicht "todeswürdig" gewesen. Die Taten seien daher ein Angriff auf das freiheitlich-demokratische System.
Das Gericht setzte für den Prozess zahlreiche Termine bis zum 22. Januar kommenden Jahres an.
P.Anderson--BTB