- Nach Wiederaufbau: Königssee trägt Rodel-WM 2028 aus
- Schwimmerin Walsh pulverisiert Weltrekord bei US Trials
- US Open: Auch Jäger rutscht ab, DeChambeau führt
- Ramaphosa als Präsident Südafrikas wiedergewählt - ANC kündigt "inklusive" Regierung an
- Gräfe kritisiert Zwayer-Ansetzung: "Eine Schande"
- Aus abgewendet: Draisaitls Oilers schlagen mit Tor-Party zurück
- Israel kündigt tägliche "taktische Pause" im Süden des Gazastreifens an
- EM-Grenzkontrollen: Faeser legt Festnahmen offen
- "Großartiges Spiel": Kane beeindruckt von DFB-Team
- "Haben uns alle kaputtgelacht": Schweizer mit Top-Stimmung
- Nach Schottland-Sieg: Glaube an deutschen EM-Sieg wächst
- Gefangenenaustausch: Schwedischer EU-Diplomat kommt aus iranischer Haft frei
- 1400 unerlaubte Einreisen im Vorfeld der Fußball-EM festgestellt
- Durch Gefangenenaustausch mit Iran frei gekommene Schweden wieder in der Heimat
- Acht israelische Soldaten im Gazastreifen getötet - Neue Proteste gegen Netanjahu
- Trotz Albaniens Rekordstart: Italien siegt zum EM-Auftakt
- Biden: Wahlkampf-Gala mit Hollywood-Stars statt Ukraine-Konferenz in der Schweiz
- Albaner Bajrami erzielt schnellstes EM-Tor
- Erneut Proteste gegen Netanjahu - Trauer um acht im Gazastreifen getötete Soldaten
- Suche nach Weg zu "gerechtem Frieden" bei Ukraine-Konferenz in der Schweiz
- Scholz betont in der Schweiz globale Bedeutung von Frieden in der Ukraine
- Wie entfesselt: Spanien deklassiert Kroatien
- Hunderttausende protestieren in Frankreich gegen den Rechtsruck
- Biden und Trump einigen sich auf Regeln für erstes TV-Duell
- Wechsel nach Brighton: Aufstiegstrainer Hürzeler verlässt St. Pauli
- Hand in Hand: Yates und Almeida dominieren Tour de Suisse
- Spanier Yamal jüngster EM-Spieler der Geschichte
- Organisatoren: 640.000 Menschen protestieren in Frankreich gegen den Rechtsruck
- Völler bremst Erwartungen: "Nur das erste Spiel"
- Acht israelische Soldaten im Gazastreifen getötet - Gefechte auch mit Hisbollah
- An Krebs erkrankte Prinzessin Kate erstmals wieder in der Öffentlichkeit
- EU-Zölle auf E-Autos: Deutsche Autoindustrie hofft auf Verhandlungslösung mit China
- Überlegene Schweizer bezwingen lange harmlose Ungarn
- Neuer slowakischer Präsident Pellegrini will politische Spaltung bekämpfen
- Geldbeutel auf Autodach vergessen: Finder bringt 1300 Euro Bargeld zur Polizei
- Selenskyj hofft bei Konferenz in der Schweiz auf "gerechten Frieden"
- Synodaler Weg fordert trotz scharfer Kritik aus Rom "systemische Veränderungen"
- Verkehrsministerium will Investitionen in Autobahnen massiv kürzen
- Ein Toter und zwei Schwerverletzte bei Messerangriff - Polizei erschießt Angreifer
- Pilgerfahrt Hadsch: 1,5 Millionen Gläubige erklimmen trotz Hitze den Berg Arafat
- Erkrankte Prinzessin Kate tritt bei Parade in London erstmals wieder öffentlich auf
- Landesweit Demonstrationen in Frankreich gegen die Rechtspopulisten
- Bericht: Verkehrsministerium will Investitionen in Autobahnen massiv kürzen
- Russland und Belarus: IOC lässt 25 "Neutrale" für Olympia zu
- Scholz weist Blockadevorwurf bei neuem EU-Sanktionspaket zu Russland zurück
- Scholz zu Putins Vorschlag vor Ukraine-Konferenz: "Brauchen keinen Diktatfrieden"
- Scholz beklagt Diskussionen in der Koalition - Haushaltsstreit geht weiter
- Untersuchung zur Fußball-EM: Hotel und Gastronomie fehlen 8000 Fachkräfte
- Scholz: 50-Milliarden-Paket für Ukraine kommt "ganz sicher"
- Erkrankte Prinzessin Kate tritt erstmals seit Weihnachten öffentlich auf
Serbien kündigt Widerstand gegen UN-Resolution zu Völkermord in Srebrenica an
Vor der Abstimmung der UN-Vollversammlung über die Einführung eines Gedenktags zum Massaker von Srebrenica im Jahr 1995 hat Serbien seinen Widerstand angekündigt. Er werde sich bei der Abstimmung am Donnerstag "mit ganzer Kraft und ganzem Herzen" gegen diese Initiative wehren, erklärte Serbiens Präsident Aleksandar Vucic. Sein Außenminister Marko Djuric versprach, "unser Land und unser Volk vor einem langfristigen Stigma zu schützen". Die serbisch-orthodoxen Kirchen läuteten aus Protest am Donnerstagmittag im ganzen Land die Glocken.
Der von Deutschland und Ruanda eingebrachte Resolutionsentwurf sieht vor, vom nächsten Jahr an den 11. Juli zum "Internationalen Tag des Gedenkens an den Völkermord von Srebrenica" zu erklären. Am 11. Juli 2025 jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 30. Mal. Neben der Einführung des Gedenktages verurteilt der Resolutionsentwurf "jegliche Leugnung" des Völkermordes und fordert die UN-Mitgliedsländer auf, "die festgestellten Fakten zu bewahren".
In der bosnischen Stadt Srebrenica hatten serbische Einheiten im Sommer 1995 rund 8000 muslimische Männer und Jungen ermordet. Das Massaker gilt als eines der schlimmsten Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg und wurde von internationalen Gerichten als Völkermord eingestuft.
In einem Schreiben an die Mitglieder der UN-Vollversammlung bezeichneten Deutschland und Ruanda die Abstimmung als "wichtige Gelegenheit", die Opfer des Massakers gemeinsam zu ehren und die zentrale Rolle der internationalen Gerichte anzuerkennen.
Dennoch gab es wütende Reaktionen aus Serbien und von den bosnischen Serben. Das Ansprechen "historisch sensibler Themen" diene nur dazu, "die Spaltung zu vertiefen und zusätzliche Instabilität auf dem Balkan zu verursachen", erklärte der serbische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Sasa Mart, in einem Schreiben an alle UN-Delegationen. Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja nannte den Textentwurf "provokativ" und eine "Bedrohung für Frieden und Sicherheit".
Dagegen erklärte der Vorsitzender der Präsidentschaft von Bosnien und Herzegowina, Denis Becirovic, die Resolution sei "von höchster Bedeutung für die Verbreitung der Wahrheit".
Als Reaktion auf den Widerstand gegen das Vorhaben und auf Wunsch Montenegros fügten die Verfasser dem Resolutionsentwurf hinzu, dass die Schuld am Völkermord von Srebrenica "individuell ist und keiner ethnischen, religiösen oder sonstigen Gruppe oder Gemeinschaft als Ganzes zugeschrieben werden kann".
Das UN-Kriegsverbrechertribunal hatte den damaligen bosnischen Serbenführer Radovan Karadzic und seinen Armeechef Ratko Mladic unter anderem wegen des Massakers von Srebrenica zu lebenslanger Haft verurteilt.
T.Bondarenko--BTB