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Makkabi-Präsident kritisiert DFB und DOSB
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel hat Alon Meyer, Präsident des deutsch-jüdischen Sportverbandes Makkabi, vermeintlich fehlende Solidaritätsbekundungen von DFB und DOSB beklagt. "Zwar gab es bilaterale Gespräche und Telefonanrufe. Aber das reicht meines Erachtens definitiv nicht aus", sagte Meyer im Deutschlandfunk.
Am Rande der Generalversammlung des Europäischen Olympischen Komitees (EOC) am vergangenen Montag hatte DOSB-Vorstandschef Torsten Burmester den Vertretern des israelischen NOKs seine Anteilnahme im Namen des DOSB ausgedrückt. "Wir sind zutiefst erschüttert über die schrecklichen Ereignisse in Israel und stehen fest an der Seite unserer israelischen Freunde", hatte Burmester gesagt.
Eine Pressemitteilung zum Angriff der Hamas sowie zur Sicherheitslage jüdischer Sportvereine in Deutschland hatte es jedoch nicht gegeben. In diesem Zusammenhang vermisst Meyer "die uneingeschränkte Solidarität, die hätte sofort kommen müssen". Für jüdische Menschen sei es nach dem Kriegsausbruch im Nahen Osten "gefährlicher als sonst", Sport in Deutschland zu treiben, ergänzte er.
Meyer forderte "nicht nur Bekenntnisse, sondern entsprechende Konsequenzen – eine Task Force, die eingerichtet werden muss, um Hass- und Hetzparolen, die es auch bei Bundesligaspielen gab, in Zukunft zu vermeiden", sagte Meyer.
M.Ouellet--BTB